Bei vielen Beisetzungsmöglichkeiten ist die Feuerbestattung oder auch Einäscherung genannt eine Voraussetzung. Der Leichnam wird im Sarg in einem Krematorium verbrannt und die Asche in eine festverschlossene Kapsel gefüllt.
Um auszuschließen, dass die Totenasche verwechselt wird, wird vor der Einäscherung in jeden Sarg ein nummerierter Schamottestein gelegt. Über diese Nummer kann die Asche später jederzeit wieder dem Verstorbenen zugeordnet werden.
Der Vorgang der Einäscherung umfasst grundsätzlich nur einen Sarg. Ein weiterer Feuerbestattungsprozess kann immer erst begonnen werden, wenn der vorhergehende abgeschlossen ist.
Nach der Entnahme der Totenasche muss diese noch von größeren Metallteilen wie zum Beispiel Hüft- oder Knieprothesen befreit werden. Kleinteile wie Zahnprothesen verbleiben in der Asche und werden mit in die Aschekapsel gegeben.